Friedrich-Wilhelm-Straße 59

Tempelhof-Schöneberg

Die kleinen grünen Oasen: Das Besondere steckt im Detail!

 

Das Besondere in der 2002 errichteten Friedrich-Wilhelm-Straße zu suchen, ist nicht einfach. Die Grünanlage präsentiert sich auf 1.200 Quadratmetern mit den Klassikern: gepflegte Rasenfläche zum Spielen sowie Fahrrad­abstellflächen und ein Müllplatz auf der Ostseite. Der vorhandene Spielplatz ist umfasst von vier markanten Säulen-Eichen und bietet Sitzplätze zum Verweilen, die umspielt werden von Lampenputzergras und gepflegten Hartriegel-Büschen.

 

Vorhandene Obstbäume wie Apfel, Birne, Kirsche und Pflaume lassen im Frühling eine üppige Blüte und im Jahreslauf eine reiche Ernte erwarten. Eine Rundumsicht zeigt die erste Besonderheit in Form von persönlich gestalteten Nutzergärten der Erdgeschosswohnungen, die von Ligusterhecken gerahmt werden.

 

Wandert der Blick weiter nach oben, fällt an der einen oder anderen Stelle die üppige Balkonbepflanzung auf, die teilweise schon kleinen „Waldcharakter“ aufweist. Überraschenderweise ist die Grenze möglichen Stadtgrüns auf dieser Ebene noch nicht erreicht: Über den Dächern Tempelhofs wird man von einem karminroten, professionell angelegten Sedum-„Meer“ empfangen, welches einem kurzfristig den Atem verschlägt. Die anspruchslosen Überlebenskünstler werden auch Mauerpfeffer oder weniger schmeichelhaft Fetthenne genannt. Bei diesem überwältigenden Anblick möchte man sich niederlassen und auf dem „Grünteppich“ ausruhen.

 

(Mehr Infos mit Bildern zur Grünanlage sowie zum Mehrgenerationenhaus)