BBU-Vorstand Maren Kern verlieh Urkunde und Preisgeld für den ersten Platz an die Vorstandsmitglieder Norbert Reinelt und Matthias Löffler. „Netzwerk Nachbarschaft“ war das Thema des Wettbewerbs, bei dem die GeWoSüd den genossenschaftlichen Alltag von frühzeitiger Beteiligung der Bewohner bei Baumaßnahmen über das Engagement ehrenamtlicher Helfer bis zur Entwicklung des Mehrgenerationen-Wohnprojekts und die Pflanz-Aktion „Mein Baum“ berichtete. Auch das Aufleben der Nachbarschaftsaktivitäten wurde deutlich gemacht. Besondere Erwähnung bei der Preisverleihung fand das in Eigenregie betriebene Café am See – ein Treffpunkt für die Mitglieder, bei dem auch Alleinstehende versorgt werden, die nicht mehr für sich kochen können oder wollen.
Die Jury begründete ihre Entscheidung mit den sozialen Maßnahmen der GeWoSüd, die besonders vielseitig seien, in sich stimmig und hervorragend zusammen spielten. „Besonders überzeugend sind dabei der klare generationenübergreifende Ansatz, die Stärkung sowohl des genossenschaftlichen Miteinanders als auch des Freizeitwertes, die Ermutigung zu ehrenamtlichem Einsatz, die Angebote auch für einkommensschwache Mitglieder sowie die starke Wirkung sowohl nach innen als auch nach außen. Hier wird Nachbarschaft beispielhaft und nachhaltig in all ihren vielen Facetten aktiv gestaltet.“
Seit dem Jahr 2000 lobt der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. anlässlich der BBU-Tage alljährlich einen Wettbewerb unter seinen Mitgliedsunternehmen aus. 2016 rief der Verband die Wohnungsunternehmen auf, Projekte zur Stärkung zwischenmenschlicher Netzwerke und gutem Zusammenleben einzureichen. Als Preisgelder wurde 1.000 Euro für den ersten Preis, 600 Euro für den zweiten und 300 Euro für den dritten Preis vergeben.