Der 1881 angelegte Begräbnisplatz spiegelt die Geschichte der von J.A. Wilhelm Carsten begründeten Vorortsiedlung Friedenau und seiner Bewohner bis in die heutige Zeit wieder.
Viele Künstler wohnten u. arbeiteten in Friedenau und durch die Nähe zur Künstlerkolonie am Laubenheimer Platz fanden zahlreiche Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker hier ihr Grab. Unter ihnen die Malerin Jeanne Mammen, die Schriftstellerin Dinah Nelken, der Opernkomponist Ferrucio Busoni, die Filmdiva Marlene Dietrich und der Fotograf Helmut Newton.
Seit Jahren führe ich Besucher über Berliner Friedhöfe und halte Vorträge, in den letzten Jahren meist als Mitglied der Interessengemeinschaft Historische Friedhöfe Berlin. Wir sehen in Friedhöfe einer Stadt immer auch immer offene Geschichtsbücher einer Stadt. Dort sind oft weniger bekannte und sehr bekannte Bürger einer Stadt beigesetzt, aber auch Bürger, die heute keiner mehr kennt und die für Berlin einmal sehr wichtig waren. Schlendern Sie mit mir über den Friedenauer Künstlerfriedhof und lassen Sie sich von den vielen Persönlichkeiten und der Architektur der Gräber beeindrucken.
Der Friedhof ist so interessant, dass ich über ihn zwei Bücher geschrieben habe.
Führung am: Sonnabend, den 03. Mai 2025, um 14 Uhr.
Treffpunkt: Haupteingang Stubenrauchstraße/Südwestkorso
Verkehr: U+S-Bhf Bundesplatz,
Von der S- oder U-Bahn aus gehen sie einfach bis zur Ecke Stubenrauchstr., dort befindet sich der Eingang. Die Wege sind für alle gut zugänglich.
Anmeldung:
Erfolgt telefonisch oder per E-Mail über die Mitgliederbetreuung der GeWoSüd Katja Schiller
Tel. 0174 6684011
E-Mail: schiller@gewosued.de