Am Anfang stand natürlich die Begeisterung des Wiedersehens. Und dann ging es – bestens organisiert - mit dem Kleinbus nach Potsdam-Babelsberg. Die Medienstadt Babelsberg wurde 1912 gegründet und ist damit fünf Jahre älter als Hollywood. Es stellte sich bald heraus, dass alle Ehemaligen noch nie den Filmpark vor den Toren Berlins besichtigt hatten. Die historischen Filme, deren Kulissen und Requisiten man hier besichtigen kann, sind natürlich vielen in Erinnerung.
Aber nicht nur das Alte. Auch das Sandmännchen und immer wieder aktuell „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ sind zu besichtigen, und die Kulissenwelt, die durchaus an Gaukelei und Traumwelt erinnern, werden den Besuchern geboten. Interessant, was Pappmaschee und Gips für Illusionen erzeugen können.
Überwältigend sind die Mengen an Requisiten und Kostümen aus allen Epochen, die hier für Filmproduktionen zur Verfügung stehen und ausgeliehen werden können. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt.
Im Filmpark gibt es das Restaurant „Prinz Eisenherz“, eine Original-Filmkulisse. Hier war der richtige Ort, von dem Rundgang auszuruhen und zu schlemmen, bevor zum Abschluss die „Stuntshow im Vulkan“ für erhöhten Pulsschlag sorgte. Wilde Verfolgungsjagden, Kampfszenen, Feuerausbrüche und Sprünge aus unglaublichen Höhen wurden in einer halbstündigen Show gezeigt, von Darstellerinnen und Darstellern, die den Schauspielern die Gefahren ihres Berufes abnehmen.
Auf dem Heimweg wurden die Ehemaligen noch mit einem Kaffee und etwas Kuchen verwöhnt. Und es bestand Einigkeit, dass die gute Kollegialität unter den GeWoSüd- Mitarbeitern sich auch über den Ruhestand hinaus bewährt.