Die GeWoSüd ist eine Wohnungsgenossenschaft mit rund 2.600 Wohnungen an zwölf Standorten im Norden, Osten und Süden Berlins. Sie wurde 1919 gegründet und bietet Wohnungen im Altbau sowie Neubau der Jahrgänge 1954 bis heute.
Heute hat die GeWoSüd rund 5.000 Mitglieder, die mit ihren Anteilen den wirtschaftlichen Grundbestand des Unternehmens sichern. Deshalb sind die Bewohner unserer Wohnungen keine Mieter, sondern Nutzer.
Seit 100 Jahren schafft unsere Genossenschaft innovativen Wohnraum, ein attraktives Umfeld sowie Angebote und Serviceleistungen, die sich an den Bedürfnissen unserer Nutzer orientieren.
Der Lindenhof ist die größte Wohnanlage der GeWoSüd. Etwa 1.500 Mitglieder wohnen mit ihren Familien im Lindenhof, dem ältesten Standort der Genossenschaft. Der Lindenhof umfasst 232 Häuser mit insgesamt 1.262 Wohnungen, dabei handelt es sich um 163 Mehrfamilien- und 69 Einfamilienhäuser.
Die von dem Architekten Franz Jechnerer geplante, 2002 fertig gestellte Wohnanlage wurde als Mehrgenerationenhaus konzipiert: Familiengerechte Wohnungen werden durch ein Angebot für Senioren ergänzt, bei dem besonders Wert auf Barrierefreiheit gelegt wurde.
Diese kleine Wohnanlage mit 20 Wohnungen aus den 1960er Jahren liegt nahe am geschäftigen Zentrum des Stadtteils Tempelhof. Tempelhofer Hafen und Ullsteinhaus liegen in der Nähe. Ein liebevoll begrünter Innenhof lädt zum Relaxen ein, allein oder in nachbarschaftlicher Gemeinsamkeit. Das Haus ist mit einer modernen Gasheizungsanlage und einem Aufzug ausgestattet.
Die Wohnanlage mit 140 Wohnungen in 13 Häusern wurde in den Jahren 1927-1929 errichtet. Geplant wurde sie von den Architekten Jacobus Goettel und Alfred Wiener.
Ab 2002 wurden die Häuser umfassend modernisiert und die Fassaden nach historischem Vorbild wieder hergestellt.
1960/61 entstanden als Wiederaufbau 112 Wohnungen in 13 Häusern, die von den Architekten Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller geplant wurden.
Diese Wohnanlage mit ihren begrünten Innenbereichen ist mit einer Gas-Zentralheizung ausgestattet. 2012/13 wurde an sechs Hauswänden die Komposition „No Stars but Stripes“ der Berliner Malerin Sandra Lange aufgebracht.
Im Jahre 1968 konnte die GeWoSüd im grünen Lankwitz ein Grundstück erwerben, das nach den Plänen der Architekten Franz Heinrich Sobottka und Gustav Müller bebaut wurde.
In einem viergeschossigen und einem frei stehenden zehngeschossigen Wohnhaus mit zwei Aufzügen entstanden 93 Wohnungen, die an eine Zentralheizung angeschlossen sind.
Wiederaufbau von 1960: An der ruhigen Wohnstraße entstand ein Gebäude mit zwei Hausaufgängen und 23 Wohnungen, welches durch eine Gas-Zentralheizung versorgt wird.
Insgesamt 289 Wohnungen in 31 Häusern bilden die Wohnanlage an der Treptower-, Ulster- und Werrastraße sowie dem Weigandufer, das den Neuköllner Schifffahrtskanal begleitet.
Die ersten Bauabschnitte wurden in den Jahren 1927 und 1930 von den Architekten Ernst Bürgel und Johann Riegelmann verwirklicht.
Die sieben in U-Form angeordneten Häuser mit einem als Grünanlage gestalteten Eingangshof in der Fennstraße wurden 1927/28 von den Architekten Paul Mebes und Paul Emmerich verwirklicht.
Nach der Wende wurde das Eigentum an diesen Häusern auf die GeWoSüd zurückübertragen. Die Häuser mit 65 Wohnungen wurden 1994 modernisiert und werden mit Gasheizungen zentral versorgt. Die Spree erreicht man in wenigen Minuten zu Fuß.
Die Siedlung in Weißensee ist die zweitgrößte Wohnanlage der GeWoSüd. Sie wurde in den Jahren 1927-29 in vier Bauabschnitten auf vorher unbebautem Ackerland realisiert. Als Architekten waren Jakobus Goettel, Alfred Wiener, Hans Jaretzki und Werner Berndt. Die Anlage ist als Blockrandbebauung konzipiert, was großzügige begrünte Blockinnenbereiche ermöglicht.
Das Eckhaus wurde von den Architekten Ernst und Günther Paulus geplant und 1930 gebaut. Es schließt sich an die Blockrandbebauung der Berliner Allee und der Liebermannstraße an. Das vier- bis fünfgeschossige Gebäude mit zwei Aufgängen hat 30 Wohnungen. Diese wurden nach der Rückübertragung auf die GeWoSüd ab dem Jahr 1992 grundlegend instandgesetzt.
Die drei Häuser in der Togostraße und Transvaalstraße inmitten des „Afrikanischen Viertels“ wurden 1929 von den Architekten Ernst und Günther Paulus geplant und gebaut. 1993 wurden durch Dachaufstockung vier weitere familiengerechte Wohnungen geschaffen. Heute stehen insgesamt 34 modernisierte Wohnungen zur Verfügung.