Die starken Regenfälle, die in der Nacht von Donnerstag (29.7.) zu Freitag (30.7.) über Berlin niedergingen, hinterließen stadtweit große Schäden. Über 100 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von sieben Stunden, eine Menge, wie sie innerhalb der letzten 60 Jahre in Berlin nicht gemessen wurde – das langjährige Mittel für den gesamten Juni liegt bei 70,9 Litern.
Auch die GeWoSüd blieb von den Wassermassen nicht verschont: Wassereinbrüche in Wohnungen und Kellern, Schäden an Bäumen in verschiedenen Wohnanlagen; und auch unsere Geschäftsstelle wurde in Mitleidenschaft gezogen. Am stärksten betroffen waren die Häuser in der Stindestraße 36 und in der Friedrich-Wilhelm-Straße 59. In mehreren Wohnungen entstanden größere Wasserschäden.
Der für Berlin ausgerufene Ausnahmezustand galt also auch bei der GeWoSüd. Und auch wenn wir, im Gegensatz zur Berliner Feuerwehr, nicht 50 Kräfte an einem Ort aufbieten konnten, engagierten sich alle zur Verfügung stehenden Mitarbeiter sowie zahlreiche Wohnungsnutzer tatkräftig, die Schäden zu begrenzen. Sie schöpften Wasser und wischten Fußböden in Wohnungen und Kellern, Hausfluren und in der Geschäftsstelle. Kleinere Schäden konnten sofort behoben und manch größerer Schaden abgewendet werden. Leider fielen auch die beiden für das Wochenende geplanten Hoffeste in den Wohnanlagen Fenn- und Charlottenstraße dem Regen zum Opfer und mussten abgesagt werden.