Im Mittelpunkt des Richtfestes standen die Bauhandwerker, denen es gelungen war, nach einem Brand auf der Baustelle Ende Juli alle Schäden nicht nur zu reparieren, sondern die Bauablaufplanung einzuhalten. Für Bauleiter Johannes Waldera vom Architekturbüro Franz Jechnerer war es das vierte Richtfest im historischen Lindenhof.
Er lobte nicht nur die höchst professionelle Zusammenarbeit der Gewerke, sondern auch den Zusammenhalt, der über Jahre gewachsen sei und zu einer fast familiären Situation auf den Baustellen führte. Waldera dankte vor allem auch für das Verständnis und die Geduld der Nutzer und Mitglieder während der intensiven Bauarbeiten. Walter Schuller, Leiter der GeWoSüd-Technikabteilung bedauerte ein wenig, dass dieses Haus nun einen Schlussstein darstelle. Man hätte sich mit jedem vorangegangenen Bauabschnitt perfektioniert. Doch auch die Röblingstraße 27/29 sei kein Selbstläufer gewesen, die Torhaussituation habe für zusätzliche Komplexität bei der Strangsanierung gesorgt. Von diesen Erfahrungen werde man beim Wiederaufbau eines Torhauses über der Reglinstraße ab 2017 profitieren, meinte Johannes Waldera.
Familiär ging es auch beim Höhepunkt des Richtfestes zu: Den Kran, der die Richtkrone über das Dach hob, durfte der sechsjährige Ben Schuller bedienen.
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