Wer heute durch die Gartenstadt geht, ist beeindruckt vom stimmigen Gesamteindruck des Lindenhofes. Die GeWoSüd hat in 15-jähriger Arbeit und mit einem Einsatz von 55 Millionen Euro die Siedlung für kommende Generationen zukunftsfest gemacht. Zusätzlich zu den bestehenden Wohnungen entstanden durch Dachausbauten 50 neue Galerie-Wohnungen sowie durch die Wiedererrichtung eines im Zweiten Weltkrieg zerstörten Torhauses weitere zehn hochwertige Wohnungen.
GeWoSüd-Vorstand Norbert Reinelt fasst mit den Worten „es ist nicht ein Denkmal bauen, sondern ein Denkmal fortentwickeln“ das zusammen, was in den vergangenen Jahren in der Siedlung geschah. Er betont damit, dass die Siedlung heute nicht mehr aussieht wie zu Zeiten von Martin Wagner sondern getreu dem Leitspruch der Genossenschaft „traditionell modern“ historische Werte mit denen einer modernen Gesellschaft verbindet.
Durch den mit dem Torhaus verbundenen Lückenschluss wird die stadtgestalterische Absicht Martin Wagners und Leberecht Migges wieder sichtbar: Eine Hofsituation mit Gärten, die auf die heutige Lindenhof-Grundschule zentral ausgerichtet und von den Gebäuden Martin Wagners umschlossen ist.
Sehen Sie den Film, der das 15-jährige Geschehen dokumentiert hier.
Lesen Sie unser Lindenhof-SPEZIAL, das einen Rückblick auf die vergangenen Jahre gewährt.